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Yorkshire Terrier

eine kurze Beschreibung

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Herkunft & Geschichte

Wie alle Terrier, wurde auch der Yorkshire Terrier früher als Jagdhund eingesetzt. Seinen Namen verdankt er seiner ursprünglichen Heimat, der Grafschaft Yorkshire in Nordengland. Die mutigen und flinken Tiere waren für die Jagd auf Mäuse und Ratten besonders gut geeignet und wurden in England bereits ab Ende des

19. Jahrhunderts gezüchtet.

Beschreibung & Wesen

Der Yorkshire Terrier ist mit bis zu 3,2 kg Gewicht ein kleiner Gesellschaftshund. Typisch ist das feine, glänzende, lange, weder krause noch lockige Fell.

Im FCI-Standard ist die Farbe folgendermaßen beschrieben: „Dunkles Stahlblau erstreckt sich vom Hinterhauptbein bis zum Rutenansatz, keinesfalls vermischt mit halbfarbenem, bronzefarbenem oder dunklem Haar. Das Haarkleid an der Brust hat ein volles, helles Braun. Alle braunfarbenen Haare sind an der Wurzel dunkler als in der Mitte und werden zur Spitze hin noch heller. Die Rute ist stark behaart und wird etwas über Rückenniveau getragen. Die kleinen V-förmigen Ohren werden aufrecht getragen, sind relativ hoch angesetzt und sollten nicht weit auseinander stehen. Die Läufe sind gerade, verschwinden aber fast unter der langen Behaarung.

Obwohl er zu den kleinsten Hunden gehört, zeigt sich der Yorkshire Terrier meist selbstbewusst, lebhaft, wachsam und intelligent. Daher braucht er eine konsequente Führung. Er kann dann ein Begleit-/Gesellschaftshund, aber auch ein aufmerksamer Wachhund sein, der vor größeren Hunden und fremden Menschen nicht zurückschreckt.

Biewer Yorkshire Terrier

1984 wurden in einem Wurf von zwei reinrassigen Yorkshire Terriern der Familie Biewer aus Hirschfeld, Welpen geboren, deren Fell weiße Flecken hatte, was innerhalb der Rasse Yorkshire Terrier als Farbfehler gilt. Die Erstzüchter beschlossen, auf dieses Merkmal hin zu selektieren. Relativ rasch entstanden so in diesen Fellfarben phänotypisch stabile Hunde, die nach ihrem ersten Züchter benannt wurden.

 

Im Gegensatz zum Yorkshire Terrier ist der Biewer dreifarbig schwarz, gold und weiß. Die Farbverteilung sollte möglichst gleichmäßig auf dem Körper sein. Das Fell ist seidig, glatt und ohne Unterwolle. Die Ohren sind klein, v-förmig und werden aufrecht getragen. Seine Pfoten sind weiß. Seine Rute ist weiß oder schwarz-weiß, die Rutenspitze jedoch immer weiß.

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Biro Yorkshire Terrier

Der erste Biro Yorkshire Terrier, eine Hündin, erblickte am 1. Dezember 2004 das Licht der Welt. Der Vater dieser wahrscheinlich durch erneute Mutation entstandenen Hündin, ist der mehrfach prämierte und bekannte Rüde „UZ von der Elsterraue“. Sechs Wochen später am 14. Jänner 2005 wurde in einer anderen Hobbyzucht, ebenfalls eine schoko-weiß-gold Farbene Hündin geboren. Auch hier war der Vater „UZ von der Elsteraue“.Beide Zuchtparteien fanden großen Gefallen an diesem neuen Farbschlag und haben beschlossen, die neuartigen Yorkshire Terrier weiter zu züchten und zu festigen.

 

Der Name „Biro“ entstand übrigens aus dem jeweils 2. ersten Buchstaben der Vornamen der Züchter, Birgit Rösner und Roberto Krah.

Biro Yorkshire Terrier sind richtig gesehen, Biewer Terrier in einer außergewöhnlichen Schokofarbe.

 

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Golddust Yorkshire Terrier

Der Golddust Yorkshire Terrier trat schon kurz nach dem Erscheinen des

Biewer Yorkshire Terriers auf.

Er ist eine Farbmutante des Biewer Yorkshire Terriers, welcher wiederum eine Farbvariante des Yorkshire Terriers ist, die auf einer Genmutation beruht, bei der Eumelanin (ein Pigment) zwar produziert, aber nur teilweise im Körperfell eingelagert wird.

Die Mutation des Golddust Yorkshire Terriers besteht darin, dass Eumelanin zwar gebildet aber überhaupt nicht im Fell eingelagert wird, so dass an den pigmenttierten Stellen nur das Phenomelanin (auch ein Pigment) als goldener Farbton sichtbar wird.

Der Standard des Golddust Yorkshire Terriers entspricht bis auf die Farbgebung,

dem des Yorkshire Terriers, dessen Wesen und Erscheinung er würdig vertritt.

Black Yorkshire Terrier

Der Black Yorkshire Terrier entstand aus dem gezielten Züchten von Biewer Yorkshire Terrier mit sehr hohen schwarzanteil und/oder aus natürlicher Mutation bzw. Evolution.

Der Black Yorkshire Terrier wird unterschieden in: Black, Black White und Black Tan.

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Schoko (choclate) Yorkshire Terrier

Der Schoko Yorkshire Terrier entstand entweder aus einer

Genmutation bzw. -evolution, oder aus der natürlichen Verdopplung des rezessiven rot-Gens durch gezieltes Züchten.

Der Schoko Yorkshire Terrier wird unterschieden in: Schoko Tan, Schoko und Dark Schoko

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Ocean-Pearl Yorkshire Terrier

Der erste bekannte Ocean-Pearl Yorkshire Terrier war der Rüde "Basaren vom Elfengarten", der 2006 geboren wurde. Gezeugt wurde er von "Charmeur und Lena von der Didelburg".

Der Ocean-Pearl Yorkshire Terrier wird in der Fachsprache auch "Sable" oder "Zobel" genannt.

Den Ocean-Pearl gibt es auch mit weiß "White Ocean Pearl".

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Merle Yorkshire Terrier

Es wird vermutet, dass die ersten Yorkshire Terrier mit dem Merle Gen ca. im Jahre 2007 durch eine verwandte Rasse eingekreuzt und in

ihrer Rassereinheit gefestigt wurden.

Das Merle Gen existiert bereits schon in über 46 Hunderassen.

Die Fellfarbe Merle zeichnet sich durch eine charakteristische Fellscheckung aus, wobei Flecken von verdünntem Farbpigment zusammen mit Arealen voller Pigmentierung vorhanden sind. Das für die Merle-Färbung verantwortliche Gen bewirkt also eine Farbverdünnung der normalerweise vorhandenen Farbe. Aber anders als bei anderen Farbverdünnungsgenen ist der Effekt nicht auf das gesamte Fell verteilt, sondern findet sich nur in Flecken, die über den ganzen Körper verteilt sein können.

 

Merle hat auch einen Einfluss auf die Augenfarbe. Merle-gefärbte Tiere können einfarbig

braune, einfarbig blaue oder gemischtfarbige Augen (ein blaues und ein braunes Auge oder beide Farben in einem Auge) haben.

Fellfarbe marmoriert: Black, Blue, Braun (Schoko), Lilac, Sable (Red)

Fellfarbe marmoriert mit Weissanteil: blackberry, blueberry, chocoberry, lilacberry, mulberry (rötlich-braun-weiss)

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Die verschiedenen Farben der Yorkshire Terrier sind im Großen und Ganzen durch gezieltes Züchten und/oder durch natürliche Mutation bzw. Evolution entstanden.

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